Ida Stamm

„Im Themenfeld „Bildung und Innovation - Durchlässigkeit und lebenslanges Lernen“ kann ich mich voll entfalten und weiterentwickeln, denn Stillstand ist nichts für mich und auch nichts für das Bildungssystem.“

Arbeitsschwerpunkte

  • Strukturinnovationen im Bereich der beruflichen und hochschulischen Bildung
  • Lebenslanges Lernen im Hochschul- und Berufsbildungsbereich
  • Wissenschaftliche Begleitung von Modellvorhaben
  • Anrechnungsverfahren und Qualifikationsrahmen
  • Kompetenzfeststellung von informellem Lernen
  • Koordination und Durchführung bzw. Evaluation von europäischen und nationalen Innovationsprogrammen im Bildungsbereich

Lebenslauf

Nach ihrem Magister-Abschluss in Politikwissenschaften und Anglistik der Universität Konstanz 1988 arbeitete sie bis 1998 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB, damals in Berlin) in verschiedenen Arbeitsbereichen und Funktionen. Schwerpunkte waren: Forschungskoordination, nationale Koordinierung Europäischer Förderprogramme, Internationalisierung der beruflichen Bildung, Qualitätssicherung in der beruflichen Weiterbildung und Gender Mainstreaming. Anschließend folgten drei Jahre als Projektmanagerin und -entwicklerin für freie Träger der beruflichen Bildung in den Bereichen „Qualität transnationaler Ausbildungspraktika“ und „Zertifizierung von Kompetenzen“. Von 2002 bis 2004 koordinierte sie das BLK-Verbundprojekt „Entwicklung eines Leistungspunktsystems an einer Hochschule in allen Fachbereichen (FH)“ von acht Hochschulen aus fünf Bundesländern an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW), Berlin.

2005 beschäftigte sie sich im Verbund mit der Frankfurt School of Finance & Management mit Fragen der Qualitätssicherung dualer Studienangebote im tertiären Bereich am Fachbereich „Berufsakademie“ der Fachhochschule für Wirtschaft, Berlin. Von Ende 2005 bis Anfang 2011 war sie im HIS-Institut für Hochschulforschung (HIS-HF) Hannover an der wissenschaftlichen Begleitung der BMBF-Initiative „Anrechnung beruflicher Kompetenzen auf Hochschulstudiengänge“ (ANKOM) beteiligt und u.a. betreute sie die Projekte des Clusters Wirtschaftswissenschaften. Seit April 2011 ist sie im iit tätig, und in der VDI/VDE-IT war sie bis 2017 für die Projektträgerschaft des Bund-Länder-Wettbewerbs „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschulen“ zuständig. Aktuell arbeitet sie im Auftrag „INNOVUM-OH“ daran mit, die Ergebnisse des Wettbewerbs, insbesondere erfolgreich entwickelte Angebote, Prozesse und Strukturen, bundesweit zu vermitteln und in die Fläche zu überführen.

Publikationen

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Stamm-Riemer, Ida; Seidel, Sabine (2010): Informelles Lernen und DQR? In: Forschung & Lehre 12/10.
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Dehnbostel, Peter; Seidel, Sabine; Stamm-Riemer, Ida (2010): Einbeziehung von Ergebnissen informellen Lernens in den DQR – eine Kurzexpertise.
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Buhr, Regina; Freitag, Walburga; Hartmann, Ernst Andreas; Loroff, Claudia; Minks, Karl-Heinz; Mucke, Kerstin; Stamm-Riemer, Ida (Hrsg.) (2008): Durchlässigkeit gestalten! Wege zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung.
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Stamm-Riemer, Ida; Loroff, Claudia; Minks, Karl-Heinz; Freitag, Walburga (Hrsg.) (2008): Die Entwicklung von Anrechnungsmodellen. Zu Äquivalenzpotenzialen von beruflicher und hochschulischer Bildung.