Evaluationen können erheblich dazu beitragen, die Transparenz von Entscheidungsprozessen zu erhöhen und vorhandene Risiken in der Entscheidungsfindung zu reduzieren. Vor allem bei der Förderung von Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekten (FuEuI-Projekte) greifen politische AkteurInnen und BeraterInnen immer häufiger auf systematische empirische Untersuchungen zurück. In der Praxis wird ein solches Vorgehen als „evidenzbasierte Politik“ bezeichnet. Die zentrale Herausforderung von Evaluationen besteht darin, den bestehenden Erfahrungsschatz in Form von Daten mit der richtigen theoretischen Annahme zu kombinieren, um so belastbare empirische Belege abzuleiten. Gelingt eine logische und sinnvolle Verknüpfung zwischen „Empirie“ und „Theorie“, lassen sich – trotz einer oftmals vorhandenen Komplexität der zu evaluierenden Themen – Ergebnisse generieren, die wertvolle Hilfestellungen zur Steuerung oder Begründung politischer Fördermaßnahmen liefern.