Standards und Normen für die digitale Sektorenkopplung in Deutschland und Europa: Status quo und Handlungsbedarfe

iit-Studie

Peter Gabriel, Matthias Künzel, Axel Mangelsdorf, Daniel Schöllhorn

Mit dem Konzept der Sektorenkopplung sollen sowohl die Netze für Strom, Gas und Wärme als auch die Nachfrage in Industrie, Gewerbe und Privathaushalten stärker miteinander verzahnt werden, um die Flexibilität bei Erzeugung, Speicherung und Verbrauch von Energie voranzutreiben. Eine zentrale Voraussetzung dafür sind breit anerkannte Normen, damit Erzeuger, Netzbetreiber und Verbraucher reibungslos zusammenwirken können. Wichtige IT-Konzepte für die Sektorenkopplung wie Datenräume und digitale Zwillinge werden aber maßgeblich von Standardisierungskonsortien vorangetrieben, die teilweise noch wenig Bezug zur Normung haben. Im Auftrag der Deutschen Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (DKE) hat das Institut für Innovation Technik (iit) den aktuellen Stand und die Herausforderungen bei der Standardisierung und Normung für die digitale Sektorenkopplung in Deutschland und Europa untersucht.