Grüner Wasserstoff hat das Potenzial, die Energielandschaft weltweit grundlegend zu verändern, gleichzeitig kann er dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen. Viele Länder haben die Bedeutung dieser Technologie erkannt und ergreifen entsprechende Maßnahmen. Die internationale Zusammenarbeit, technologische Fortschritte und strategische Investitionen sind entscheidend, um die Herausforderungen zu meistern und das volle Potenzial von grünem Wasserstoff auszuschöpfen. In dem Neuordnungsprozess müssen die EU und ihre Mitgliedsstaaten eine aktiv-kooperative Wasserstoffstrategie verfolgen, die die Interessen anderer Akteure/Länder anerkennt und die daraus resultierenden Partnerschaften pragmatisch umsetzt. Grundsätzlich sind in der zukünftigen globalen Wasserstoffwirtschaft unterschiedliche Szenarien denkbar, die von einer Verschiebung von Macht, Industrie und Technologieführerschaft gen Osten über einen europäischen Alleingang mit neuen Abhängigkeiten bis hin zu einem von Despoten getriebenen Wasserstoff-Imperialismus reichen.