Industrie 4.0: Volks- und betriebswirtschaftliche Faktoren für den Standort Deutschland
Eine Studie im Rahmen der Begleitforschung zum Technologieprogramm AUTONOMIK für Industrie 4.0
Steffen Wischmann, Leo Wangler, Alfons Botthof
Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) übersteigen die erwarteten Erträge nach zirka sechs Jahren die Kosten durch Industrie 4.0. Somit kann in naher Zukunft von verstärkten Investitionen in Industrie 4.0 ausgegangen werden. Das zeigt die Studie des Instituts für Innovation und Technik in der VDI/VDE Innovation und Technik GmbH (iit), die im Rahmen der Begleitforschung zum Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) -Technologieprogramm „AUTONOMIK für Industrie 4.0“ erstellt wurde. Die stärkere Berücksichtigung der mit Industrie 4.0 einhergehenden und bisher kaum untersuchten positiven Vernetzungseffekte verdeutlicht laut iit mittelfristig den hohen Nutzen für KMU. In der Studie wurden 65 bestehende Veröffentlichungen mit Bezug zur Digitalisierung und Vernetzung in der industriellen Produktion ausgewertet und eine eigene Befragung von führenden IndustrieexpertenInnen durchgeführt. Sie schafft erstmals einen zusammenfassenden Überblick über existierende Erhebungen und Analysen zum Thema Industrie 4.0 und ergänzt diese durch neue Thesen zu wirtschaftlichen Effekten aufgrund der zunehmenden Vernetzung.