Open Public Data in Deutschland

Rahmenbedingungen und Potenziale der Bereitstellung und Nutzung von Daten des öffentlichen Sektors

Henry Schweigel, Maximilian Lindner, Johannes Mock, Sebastian Straub, Guido Zinke

Die Kurzstudie der Begleitforschung des Technologieprogramms Smart Service Welt II des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) befasst sich spezifisch mit Open Public Data (OPD) – also jenen Daten, die im öffentlichen Sektor vorliegen und von der Allgemeinheit frei genutzt werden dürfen. Die Studie zeigt, dass die Mehrwerte der Bereitstellung und Nutzung von OPD in Deutschland noch nicht umfassend genutzt werden. Sie reflektiert dies aber entlang des rechtlich-regulativen Rahmens und der sich hieraus ergebenden faktischen Verfügbarkeit von OPD in Deutschland. Tatsächlich bestehen einige Anwendungsbereiche und konkrete Anwendungen, in denen OPD bereits mit großem Mehrwert eingebracht wird. Zudem zeigt die Studie auf, welche Betreibermodelle für OPD bestehen. Vorreiter sind vor allem die Kommunen. Hier ist bereits einiges geschehen – gerade angesichts der bestehenden Hürden. Als eine zentrale Handlungsempfehlung schlägt die OPD-Studie die Schaffung einer europäischen Plattform-Infrastruktur zur effizienten Bereitstellung von Open Public Data vor. Ein guter Anknüpfungspunkt dafür kann das Projekt GAIA-X sein.