Pandemiebedingte Veränderungen für Gesellschaft und Innovation in Deutschland
Kurzstudie des Technologieprogramms Smart Service Welt II gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Robert Peters, Marc Bovenschulte, Klaus Burmeister, Simone Ehrenberg-Silies, Axel Mangelsdorf, Michael Nerger, Guido Zinke
Corona ist für die Digitalisierung des Wirtschafts- und Innovationsstandortes Deutschlands ein echter Stresstest. Die Kurzstudie der Begleitforschung zum Technologieprogramm Smart Service Welt II untersucht: Was bleibt von der Pandemie? Im Fokus steht dabei, welche der diskutierten Folgen sich auf den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland eher kurzfristig auswirken und welche mittel-bis langfristigen Folgen zu prägenden Faktoren für die 2020er Jahre werden könnten. Die vorliegende Studie untersucht diese Fragestellungen mithilfe eines Foresight-Ansatzes.Sie betrachtet dabei die Effekte der Pandemie auf den Konsum von Waren und Dienstleistungen und den sich daraus ergebenden Veränderungsdruck auf Geschäftsmodelle und Wertschöpfung. Auf dieser Basis werden die Folgen für Arbeitsprozesse und Arbeitsorganisation, auf Forschung und Innovation sowie für das Verhältnis von städtischen und ländlichen Räumen in sozialer und ökonomischer Hinsicht untersucht. An der im Frühjahr 2021 durchgeführten Befragung beteiligten sich mehr als 170 Expert:innen aus den Bereichen Medien, Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung, Wirtschaft, Beratung und Wissenschaft.