Smart und Big Data für den öffentlichen Sektor
iit perspektive 24
Lena Ulbricht, Michael Huch, Ferdinand Gens
Daten gelten als der Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Vor allem Unternehmen erhoffen sich von „Big Data“ neue Impulse für ein wirtschaftliches Wachstum. Schon heute analysieren Handelsketten große Datenmengen, um mit Prognosemodellen ihre Geschäftsabläufe zu optimieren und Marketingstrategien zielgerichtet auf ihre Kunden:Innen auszurichten. Aber was ist eigentlich der Stand der Anwendung von Big Data in Politik und Verwaltung? In dem vorliegenden Arbeitspapier diskutieren Lena Ulbricht, Michael Huch und Ferdinand Gens, wie sich die Potenziale von Big und Smart Data für den öffentlichen Sektor nutzen lassen – und wie neue Datenverarbeitungstechnologien die Evidenzgrundlage politischer EntscheidungsträgerInnen möglicherweise erweitern und ergänzen können. Neben technologischen Aspekten widmen sich die Autoren dabei auch rechtlichen Rahmenbedingungen, Datenschutzfragen und ethischen Implikationen, die mit einer „smarten“ Nutzung von Big Data einhergehen.