Ethik und Auswirkungen von KI mit minimalem Risiko – Empfehlungen für die Forschungs- und Technologieförderung ausgehend von Large Language Models (LLM)

iit-perspektive Nr. 75

Rebecca Puchta, Arno Wilhelm-Weidner

Im Fokus dieser iit-perspektive stehen ethische Herausforderungen der im vergangenen Jahr in Kraft getretenen KI-Verordnung der Europäischen Union. Ihr Fokus: Die KI-Verordnung verfolgt einen risikobasierten Ansatz zur Bewertung der Einsatzfelder, Verwendungszwecke und Funktionsweisen von KI-Technologien. Die Verordnung umfasst dabei vier Risikostufen: Zu ihnen zählen 1. inakzeptable, 2. hohe, 3. begrenzte sowie 4. minimale Risiken der Inverkehrbringung, Inbetriebnahme und Verwendung von KI-Technologien. Im Paper geht es nicht nur um ethische Problemstellungen der aktuellen KI-Regulierung und der zu regulierenden Systeme mit einem theoretischen Blick, sondern enthalten sind auch Fallbeispiele aus dem Bereich der KI mit allgemeinem Verwendungszweck - und nicht zuletzt geht es um die Frage, was dies mit sogenannten stochastischen Papageien zu tun hat. Abschließend gibt es Handlungsempfehlungen für die künftige Förderung.