Nutzen und Finanzierung technischer Assistenzsysteme aus Sicht der Pflegeversicherung und weiterer Akteure der Verantwortungsgemeinschaft am Beispiel der Quartiersvernetzung
Abschlussbericht
Christine Weiß, Maxie Lutze, Scott Stock Gissendanner, Verena Peters
Das Vorhaben „Nutzen und Finanzierung technischer Assistenzsysteme aus Sicht der Pflegeversicherung und weiterer Akteur*innen der Verantwortungsgemeinschaft am Beispiel der Quartiersvernetzung“ unterbreitet einen Vorschlag, wie künftig der Nutzwert multifunktioneller technischer Assistenzsysteme aus Sicht der Pflegeversicherung bewertet werden kann. Der Vorschlag verwendet das Neue Begutachtungs-Assessment (NBA) zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit und zur Pflegedokumentation als Ausgangsbasis. Im empirischen Teil des Projekts wird der pflegerische Nutzwert des multifunktionellen Assistenzsystems meinPAUL anhand von Bewertungen unterschiedlicher Nutzenden- und Kennendenkreise evaluiert. Im Anschluss wird ein Finanzierungs- und Geschäftsmodell für dieses Produkt elaboriert, das der komplexen Kooperationsstruktur im deutschen Gesundheitswesen Rechnung trägt. Hierbei werden die Schwierigkeiten deutlich, die bei der Finanzierung von multifunktionellen Assistenzsystemen überwunden werden müssen, damit sie für Nutzende erschwinglich und für die Leistungstragenden akzeptabel werden. Die Erkenntnisse des Vorhabens werden in den abgeleiteten Schlussfolgerungen zusammengefasst. Die Aussagekraft des Vorhabens ist allerdings durch ihre schmale empirische Basis begrenzt. Die fehlende Repräsentativität, Validität und Reliabilität werden durch die Darstellung und Einordnung der Ergebnisse relationiert.