Soziodigitale Souveränität am Arbeitsplatz: Beratung bei der Einführung komplexer technischer Systeme

Komplexe technische Systeme in Unternehmen einsetzen und Souveränität sichern

Was kann man tun, damit die Einführung und der Betrieb digitaler Technologien, bspw. basierend auf Künstlicher Intelligenz (KI), im Unternehmen beherrschbar bleibt und die Fähigkeiten der Menschen und Unternehmen nicht eingeschränkt, sondern erweitert werden?

Wofür wird die Methode genutzt und für wen ist sie geeignet?

Was kann man tun, damit die Einführung und der Betrieb digitaler Technologien, beispielsweise basierend auf Künstlicher Intelligenz (KI), im Unternehmen beherrschbar bleibt und die Fähigkeiten der Menschen und Unternehmen nicht eingeschränkt, sondern erweitert werden? Dazu sollten sowohl die technischen Lösungen, die betrieblichen Organisationsformen und Prozesse als auch die Kompetenzen der einzelnen Beschäftigten zusammenpassen. Am Institut für Innovation und Technik (iit) wurde eine Vorgehensweise entwickelt, die Unternehmen dabei hilft, mit Leitfragen und fachlicher Beratung Schritt für Schritt die richtige Unterstützung dafür zu erhalten.

Dieses Angebot ist geeignet für Unternehmen im Planungs- und Einführungsprozess komplexer technischer Systeme.

Wie funktioniert die Methode genau?

Eine systematische Analyse der Verbesserungspotenziale von IT-Systemen, aber auch von Organisationsstrukturen ermöglicht und hilft, Qualifizierungsbedarfe beim Personal und weitere Handlungsbedarfe zu identifizieren. Ziel ist es, darauf aufbauend mehr Erklär- und Kontrollierbarkeit sowie mehr Handlungsspielräume für Beschäftigte und Organisationen zu erlangen und zur erfolgreichen Implementierung digitaler Technologien beizutragen.

Wie sind der Rahmen und der theoretische Hintergrund für die Methode?

Hintergrund der Methode ist das Konzept der (sozio)digitalen Souveränität. Dieses basiert auf einer soziotechnischen Systembetrachtung kombiniert mit Ansätzen aus den arbeitspsychologischen Handlungsregulationstheorien. Dabei werden die Bereiche Mensch-Technik-Organisation (MTO) gleichermaßen in die Analyse und Gestaltung auf Arbeitsplatz- und Unternehmensebene einbezogen, um mehr Transparenz, Kontrollierbarkeit und Handlungsspielräume für Beschäftigte und das Unternehmen als Ganzes zu schaffen.

Referenz

Diese Methode wurde erfolgreich erprobt bei der Einführung einer Prüf- und Kalkulationssoftware in der VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH.

Kontakt

Dr. Ulrike Schmuntzsch, Dr. Anne Busch, Dr. Ernst A. Hartmann